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Raus aus dem Kindergarten, rein in die Grundschule- was müssen Eltern beachten?

Wie entwickelt sich mein Kind oder wie hat es sich bereits entwickelt? Zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahr, also kurz vor Schuleintritt, vollzieht das Kinde noch einmal einen großen Etnwicklungsschritt, sowohl physisch als auch psychisch. Jedoch hat natürlich jedes Kind sein individuelles Tempo in der Entwicklung und dies gilt dann auch im Bereich der Schulreife. […]
Dejana
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13.02.2020
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Wie entwickelt sich mein Kind oder wie hat es sich bereits entwickelt?

Zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahr, also kurz vor Schuleintritt, vollzieht das Kinde noch einmal einen großen Etnwicklungsschritt, sowohl physisch als auch psychisch. Jedoch hat natürlich jedes Kind sein individuelles Tempo in der Entwicklung und dies gilt dann auch im Bereich der Schulreife. Nicht alles, was in einschlägigen Ratgebern á la "das muss mein Kind bis zum Schueintritt können" steht, ist wirklich notwendig, um in die Grundschule kommen zu dürfen/ zu können. Für Sie als Eltern ist daher wichtig: Holen Sie Ihr Kind da ab, wo es gerade steht, worin es Interesse zeigt und was es momentan motiviert. Auf keinen Fall Druck oder Zwang ausüben, wenn sich das Kind vor der Grundschule noch nicht für Zahlen oder Buchstaben interessiert. Keinen Vergleich mit anderen Kindern starten - Ihr Kind wird Ihnen zeigen, wenn es bereit dafür ist und dann dürfen Sie es natürlich in jeder Hinsicht fördern und fordern (dies kann auch erst nach Schuleintritt sein), jedoch in keinem Falle zwanghaft darauf pochen.

Was können Sie als Eltern tun, um dem Kind den Eintritt in die Grundschule zu erleichtern?

Fakt ist, der Austritt aus dem Kindergarten und der damit einhergehende Eintritt in die Grundschule, stellt für das Kind einen erheblichen Umbruch dar. Alleine schon die Bezugsperson "Erzieherin" fällt nun weg, denn die Beziehung und das Näheverhältnis zur Lehrkraft in der Grundschule wird sich grundlegend ändern. Das kann für das Kind erst einmal schmerzlich spürbar sein und das muss es lernen. Wichtig ist daher, sprechen Sie offen und motivierend von Schule. Machen Sie dem Kind keinesfalls Druck oder Angst, indem Sie Schule nur auf Leistung, Stillsitzen, Lernen und Hausaufgaben reduzieren. Darüber hinaus sollten Sie ihr Kind nun auch so behandeln, wie es aus dem Kindergarten kommt: als "das/ die Große". Durch verantwortungsvolle Aufgaben wird das Selbstbewusstsein gesteigert und dadurch der Schuleintrit erleichtert. Zu Anfang der 1. Klasse schlüpfen die Kinder nämlich wieder in eine andere Rolle: von "den Großen" hin zu "den Kleinen".

Was können konkrete Methoden sein, wie Sie ihr Kind fördern, motivieren oder Interesse wecken?

Wie bereits erwähnt: Alles kann, nichts muss. Zum Bereich Selbstständigkeit gehören Aufgaben wie das "Sich-Selbst-Anziehen" oder an die Kindergartentasche/ Schultasche zu denken. Bewegung spielt in jedem Lebensbereich und über alle Altersgruppen hinweg eine zentrale Rolle und hat nachweislich positive Wirkung auf neuronale Prozesse. Daher ist es wichtig, dass Sie dem Kind im Alltag Raum für Bewegungsfreiheit geben, denn in der Grundschule wird es in diesem Bereich oft mehr eingeschränkt als zuvor im Kindergarten. Das muss nicht zwingend in einem Sportverein sein. Es reicht auch eine Runde Spazierengehen, auf den Spielplatz gehen oder gemeinsam eine Radtour zu machen. Gemeinsame Aktivitäten sind, unabhängig der Bewegung, sehr wichtig für das Kind. Es imitiert in diesem Alter viel von Erwachsenen, richtet sich nach Ihnen, saugt alles auf wie ein Schwamm und nicht zuletzt fördern gemeinsame Aktivitäten (zum Beispiel zusammen Einkaufen gehen) die Beziehung zum Kind.

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