Natürlich sollte Schule immer Spaß machen. Gerade die Grundschule bietet so viele neue Eindrücke, bringt neue Freundschaften hervor und jede Menge an Wissen wird vermittelt. Hier wird die Grundlage für eine mögliche spätere Karriere gelegt. Die ersten Schritte zählen zu den wichtigsten überhaupt im Leben, doch wie bereite ich mein Kind auf die Grundschule vor? Was sollte mein Kind schon alles können? Lesen und Schreiben, Rechnen und Fremdsprachen? Nein. Der Grundstein für die Schule wird in den Kindergärten gelegt. Die Kleinen bekommen hier erstes Grundwissen vermittelt. Sie lernen spielerisch Buchstaben, manchmal erste Worte und auch den Umgang mit Zahlen. Viel wichtiger als das ist natürlich die Fähigkeit, für eine gewisse Zeit sitzen zu bleiben und vor allem zuhören zu können. Und auch das wird bereits im Kindergarten trainiert, kann aber auch zu Hause geübt werden.
Vertrauen in den Nachwuchs ist ein wichtiger Aspekt. Die Schule bedeutet für die Kleinen einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Sie sollten einfache Entscheidungen treffen, Dinge annehmen und Anweisungen von Lehrkräften umsetzen können. Das kann anfangs durchaus schwierig sein, doch Kinder finden sich meist schnell in der neuen Situation zurecht. Eltern sollten ihren Kindern immer mehr zutrauen und ihnen vor allem vertrauen. Und wenn die Kleinen stolz zeigen können, dass das Erlernte bereits angewendet werden kann, motiviert sie das sehr. Überprüfen können Eltern das ganz spielerisch im Alltag. Und wenn andere Kinder schon besser lesen oder rechnen können, sollten Sie sich davon nicht irritieren lassen. Das Lerntempo von Kindern variiert, und das fällt besonders im ersten Jahr auf. Geben Sie ihrem Kind Sicherheit, indem Sie es selbst bei kleinen Fortschritten loben. Animieren Sie es sanft, das Gelernte im Alltag anzuwenden. Aber vergleichen Sie es bitte nicht mit anderen.
Eine Gefahrenquelle ist der Schulweg. Auch wenn der Nachwuchs die Strecke anfangs noch nicht allein laufen wird, nach gewisser Zeit sollten Sie das Kind allein gehen lassen. Es empfiehlt sich, bereits im Vorfeld den Schulweg mit dem Nachwuchs zu üben. Dabei sollte stets der sicherste Weg gewählt werden. Wenn sich der Nachwuchs den Schulweg alleine zutraut: Lassen Sie ihn auch alleine gehen! Manchmal bietet es sich auch an, dass mehrere Kinder gemeinsam laufen. Und auch wenn Ihnen als Eltern der Schulweg zu lang oder zu gefährlich erscheint, widerstehen Sie dem Drang, das Kind täglich mit dem Auto zu bringen. Die Bewegung vor dem Unterricht tut den Kleinen gut, und die Absolvierung des Schulweges gibt Selbstvertrauen. Außerdem sorgen sogenannte Elterntaxis vor Grundschulen regelmäßig für Chaos und durchaus gefährliche Situationen.
Fördern Sie so früh wie möglich die Lesekompetenz ihres Kindes. Damit kann man schon bei den jüngsten beginnen, indem man eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest. Beim Vorlesen trainieren Sie bei Ihrem Kind ganz spielerisch die Konzentration und die Fähigkeit, das Gehörte zu verstehen. Auch das Sprachverständnis wird so einfach geschult. Je nach Auswahl des Buches oder der Geschichte lassen sich außerdem Selbstbewusstsein und Wertgefühl vermitteln. Die Auswahl an Buchmaterial ist vielfältig und es macht unglaublich viel Spaß.