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Die Fibel für die Grundschule

Was ist eine Fiebel? Eine Fiebel ist ein Buch zum Lesen lernen. Es beinhaltet viele kindlich gemalte Bilder, welche mit Buchstaben und Wörtern gekoppelt sind. Meist ist eine Fibel für Kinder konzipiert, die gerade Lesen lernen. Aber auch für Erwachsene Analphabeten und für andere Wissensfelder gibt es Fiebeln. Die Kinderfiebel wird im deutschen Sprachgebrauch auch […]
Dejana
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13.02.2020
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Was ist eine Fiebel?

Eine Fiebel ist ein Buch zum Lesen lernen. Es beinhaltet viele kindlich gemalte Bilder, welche mit Buchstaben und Wörtern gekoppelt sind. Meist ist eine Fibel für Kinder konzipiert, die gerade Lesen lernen. Aber auch für Erwachsene Analphabeten und für andere Wissensfelder gibt es Fiebeln. Die Kinderfiebel wird im deutschen Sprachgebrauch auch als ABC-Buch bezeichnet.

Die Vorläufer und Nachfahren

Als Vorläufer der heutigen Fiebel gilt das „Abecedarium“, ein Lesebuchtyp aus dem Mittelalter. Hier werden die Buchstaben des Alphabets verwendet: A,B,C,D und so weiter und nach diesen eine Struktur aufgebaut. Als wichtiger Autor im 19. Jahrhundert gilt der Lehrer Friedrich Kunze, der 1847 die „Wand-Bilderfibel“ im Selbstverlag publizierte. Hierbei soll es sich um die erste Fibel im deutschsprachigen Raum gehandelt haben. Später publizierte Ferdinand Hirt Schulbücher. Ihre Grundlage bildete die Wand-Bilderfibel von Friedrich Kunze. In allen Ländern dieser Erde hat sich die Fiebel als Erstlesebuch für den Unterricht durchgesetzt. Fiebeln sind heutzutage oftmals in unterschiedliche Arbeitshefte aufgeteilt. Da gibt es Fiebeln zum Lesen, zum Üben für die Schrift, zum Wiederholen von bereits Erlerntem, Mal-Fiebeln und andere Arbeitshefte. Obwohl wir nun im digitalen Zeitalter leben, wird gerade am Beginn der Schulzeit noch gerne mit bebilderten Büchern und Postern gearbeitet. Jedoch wird heutzutage nicht so sehr nach den Anfangsbuchstaben, sondern nach den Anlauten differenziert. Auch Buchstabenverbindungen spielen heute eine größere Rolle.

Digitale Fibeln und das Lesen Lernen

Digitale Fibeln sind zwar bereits auf dem Markt und es gibt vereinzelt auch Schulen, welche nur noch digitalen Unterricht haben. Es ist jedoch nicht zu empfehlen. Durch das analoge Schreiben und die Haptik des Buches und Stiftes wird nämlich auch der Körper mit in den Lese- und Schreibprozess eingebaut. Kinder, die nur noch die Erfahrung von Computertasten machen, haben hier einen Nachteil. Der Prozess des Schreibens wird nicht mehr so verinnerlicht und im Körper gespeichert. Es ist deshalb nicht ratsam, den Computer zu früh für Kinder einzusetzen. Trotzdem ist davon auszugehen, dass sich die digitale Fiebel weiter am Markt und in der Welt verbreiten werden.

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